Probenmaterial

Zur Untersuchung der DNA eines Tieres können verschiedene Probenmaterialien eingesandt werden. Im Webshop ist bei jedem DNA-Test angegeben, welches Material möglich ist. Die DNA-Analysen bei Hunden, Katzen, Lamas und Alpakas werden in der Regel mit Abstrichen oder Blut vorgenommen. Bei Pferden werden die meisten Analysen unter Verwendung von Haarwurzeln oder Blut vorgenommen. Für Tauben erhalten wir überwiegend Federn.

Die Entnahme der Probe ist ein wichtiges Element für DNA-Tests. Es ist sehr wichtig, diese Anweisungen zu befolgen, um die Chance auf einen erfolgreichen DNA-Test zu maximieren und eine Verunreinigung mit DNA aus anderen Quellen zu vermeiden. Lesen Sie die nachstehenden Anweisungen sorgfältig durch, bevor Sie eine Probenahme durchführen.

Die Proben sollten in einem gepolsterten Umschlag verschickt werden. Bitte legen Sie der Probe einen Ausdruck der Auftragsbestätigung bei, um eine schnelle Bearbeitung zu gewährleisten. Falls Sie die Auftragsbestätigung nicht ausdrucken können, fügen Sie bitte eine separate Notiz mit der Bestellnummer hinzu.

Schicken Sie die Probe mit den Unterlagen an:

Certagen GmbH
Marie-Curie-Strasse 1
D-53359 Rheinbach
Deutschland

Anleitung zur Probennahme mit Schleimhautabstrichen

  • Nach der Bestellung eines DNA-Tests erhalten Sie einen oder mehrere Copan-Abstrichstäbchen. Bitte verwenden Sie nur diese zur Probenahme, andere Arten von Abstrichtupfern werden nicht akzeptiert.
  • Verwenden Sie für jedes Tier einen eigenen Tupfer.
  • Lassen Sie das Tier vor der Probenahme 1 bis 2 Stunden lang nicht fressen und keine Milch trinken. Trinkwasser ist erlaubt.
  • Die Tiere sollten 1 bis 2 Stunden vor Probennahme nicht in direkten Kontakt miteinander kommen.
  • Öffnen Sie vorsichtig die Verpackung des Tupfers. Vermeiden Sie den Kontakt der Tupferspitze mit Ihren Händen oder anderen Oberflächen.
  • Während der Probenahme streichen Sie mit der Bürste des Tupfers mindestens 10 Sekunden lang fest über die Mundschleimhaut und drehen Sie den Tupfer dabei mehrmals, um sicherzustellen, dass sich genügend Zellen auf der Bürste befinden. Der Gentest kann nur durchgeführt werden, wenn ausreichend genetisches Material auf der Bürste vorhanden ist.
  • Schrauben Sie den Verschluss des Röhrchens ab. Seien Sie vorsichtig und vermeiden Sie den Kontakt zwischen der enthaltenen Flüssigkeit und Ihrer Haut. Sollte dies versehentlich passieren, spülen Sie Ihre Haut bitte gründlich mit Wasser ab.
  • Führen Sie den gebrauchten Tupfer in das Röhrchen ein.
  • Brechen Sie den Tupfer an der Sollbruchstelle ab. Setzen Sie den Deckel wieder auf das Röhrchen und verschließen Sie es fest.
  • Bitte beschriften Sie das Röhrchen mindestens mit dem Namen und der Chip- oder Registrierungsnummer des Tieres.

Anleitung zur Probennahme von Haaren

  • Auf Wunsch erhalten Sie Probenbeutel vom Labor. Sie können aber auch einfache Plastik- oder Papiertüten verwenden, z.B. Frischhaltebeutel.
  • Bitte beschriften Sie den Probenbeutel mindestens mit dem Namen und der Chip- bzw. Registrierungsnummer des Tieres.
  • Verwenden Sie einen Beutel pro Tier. Geben Sie nicht die Haare von mehreren Tieren in einen Beutel.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Hände sauber sind, bevor Sie die Haare herausziehen. Dies verhindert eine Kontamination des Materials mit der eigenen DNA oder der DNA anderer Tiere.
  • Die Haare können auch mit einer sauberen Zange herausgezogen werden. Diese Zange muss nach jedem Tier gereinigt werden, um eine Kontamination des Materials zu verhindern.
  • Bei Pferden können Haare aus der Mähne oder dem Schweif gezogen werden.
  • Sammeln Sie mindestens 50 Haare mit Wurzeln pro Tier. Die Haare müssen herausgezogen werden, da die Haarwurzeln der Teil des Haares sind, der die DNA enthält. Abgeschnittenes Haar kann nicht verwendet werden.
  • Legen Sie die Haare in den Probenbeutel.
  • Schließen Sie den Verschluss des Probenbeutels, nachdem die Haare gesammelt wurden.

Anleitung zur Probennahme von Blut

  • Es muss keine spezielle Spritze, Nadel oder Sammelröhrchen verwendet werden. Der Tierarzt kann auf normales Probenmaterial zurückgreifen.
  • Es kann nur EDTA-Blut oder Heparin-Blut verwendet werden.
  • Bitte beschriften Sie das Entnahmeröhrchen mindestens mit dem Namen und der Chip- oder Registrierungsnummer des Tieres.
  • Verwenden Sie ein Sammelröhrchen pro Tier.
  • Nehmen Sie mindestens 1,0 ml Blut pro Tier.
  • Zentrifugieren Sie das Blut nicht, sondern schicken Sie Vollblut in einem geschlossenes Entnahmeröhrchen.

Anleitung zur Probenentnahme von Federn

  • Verwenden Sie vorzugsweise die von CombiBreed/Certagen bereitgestellten Kunststoff-Probenbeutel oder handelsübliche Briefumschläge.
  • Beschriften Sie jeden Probenbeutel deutlich mit Namen und Ring- oder eine andere Registrierungsnummer des Tieres, von dem die Federn entnommen wurden.
  • Nutzen Sie für jedes Tier einen separaten Probenbeutel oder Umschlag. Mischen Sie keine Federn verschiedener Tiere.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie die Federn möglichst frisch ausrupfen. Ausgefallene Federn können nicht für die DNA-Analyse verwendet werden.
  • Waschen Sie Ihre Hände gründlich, bevor Sie Federn sammeln, um eine Kontamination der Probe mit Ihrer eigenen DNA oder DNA anderer Tiere zu verhindern.
  • Es wird empfohlen, Daunenfedern aus der Brust des Vogels zu sammeln.
  • Sammeln Sie mindestens 3-5 Federn pro Vogel. Ziehen Sie die Federn vorsichtig heraus, da der Federschaft die für die Analyse benötigte DNA enthält.
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit dem unteren Teil des Federkiels, um das Risiko einer Kontamination mit Fremd-DNA zu vermeiden.
  • Legen Sie die trockenen Federn sofort nach der Entnahme in den Probenbeutel.
  • Stellen Sie sicher, dass der Probenbeutel nach dem Sammeln der Federn sicher verschlossen ist, um eine Kontamination oder den Verlust von Proben zu verhindern.